Bestattung unter Bäumen im FriedWald am Zabelstein im Kreis Schweinfurt

Auf einen Blick

  • Größe: 28 Hektar
  • Baumarten: Eiche und Hainbuche, vereinzelt Ahorn, Buche, Linde, Elsbeere, Lärche
  • Besonderheiten: schöner Panoramablick vom FriedWald-Rand auf Weinberge und Streuobstwiesen
  • Ausstattung: Andachtsplatz mit Kreuz, Pult, Stele für eine Urne sowie Bänken; Toilette am Parkplatz
  • Region: Landkreis Schweinfurt
  • Bundesland: Bayern
  • Eröffnung: 4. März 2022

Tröstliche Baumbestattung im FriedWald am Zabelstein

Im Traustadter Wald im Landkreis Schweinfurt finden Beisetzungen unter Bäumen statt. Dafür können hauptsächlich Eiche oder Hainbuche gewählt werden, vereinzelt stehen auch Ahorn, Buche, Linde, Elsbeere oder Lärche zur Verfügung. Gemeinsam ergeben sie ein harmonisches Waldbild. Hier im FriedWald am Zabelstein werden biologisch abbaubare Urnen unter dem schützenden Blätterdach bestattet. Die Natur schmückt die Baumgräber immer jahreszeitlich passend – mit Eiskristallen, kleinen Farbtupfern durch Frühblüher, einem Licht-Schatten-Spiel im Sommer und goldenem Herbstlaub.

Der Bestattungswald am Nordwest-Rand des Steigerwalds hat eine Insellage. Dadurch ergeben sich vom Waldrand immer wieder schöne Panoramablicke. Beispielsweise auf die Weinberge von Traustadt, malerische Streuobstwiesen und den namensgebenden Aussichtsberg Zabelstein.

Parkplatz direkt am Wald und ein naturnaher Andachtsplatz für eine Trauerfeier

Am Waldrand findet sich direkt ein Parkplatz für die Besucherinnen und Besucher des Bestattungswaldes. Von hier führt ein kurzer und sehr gut begehbarer Weg zum Andachtsplatz im FriedWald am Zabelstein. Der Andachtsplatz ist eine kleine Lichtung im Wald – hier können Trauerfeiern abgehalten werden und auch Gedenkveranstaltungen für die Verstorbenen stattfinden. Auf dem Platz wurden ein Kreuz, ein Rednerpult, eine Stele zum Abstellen der Urne und mehrere Bänke aus Holz aufgestellt. Sie ermöglichen eine würdevolle Trauerfeier unter freiem Himmel in der tröstlichen Umgebung des Waldes. Am Andachtsplatz findet sich auch der Eröffnungsbaum – es handelt sich dabei um eine Buche, die hier bereits natürlich vorhanden war. Besucherinnen und Besucher können nun am Andachtsplatz dem jungen Baum beim Wachsen zusehen.

Gegenüber des Andachtsplatzes steht ein Waldwagen – er kann bei schlechtem Wetter von den Försterinnen und Förstern genutzt werden. Die Wege im FriedWald am Zabelstein sind kurz und die Fläche ist sehr eben. Die Hauptwege können daher auch mit einem Rollator oder einem Rollstuhl befahren werden.

Umgebung rund um den Friedhof im Wald

Der FriedWald am Zabelstein liegt im Dreieck der Städte Schweinfurt, Bamberg und Hassfurt und ist sehr gut über die Staatsstraße 2426 zu erreichen. Der namensgebende Berg mit Aussichtsturm, der Zabelstein, ist über die Region hinaus als beliebtes Ausflugsziel bekannt. Vom Aussichtspunkt kann man den Blick auf den FriedWald und darüber hinaus schweifen lassen. Der Turm wurde unter anderem vom Steigerwaldklub Gerolzhofen errichtet. Dieser kümmert sich auch um die Pflege der umliegenden Wanderwege. Auch durch den FriedWald am Zabelstein führen schöne Wanderwege die, wie der gesamte Wald, weiterhin frei zugänglich bleiben.

In dieser natürlich schönen und friedlichen Umgebung ermöglicht der FriedWald am Zabelstein Beisetzungen unter Bäumen.

Aktuelle Meldungen

Bestattungsmöglichkeiten im FriedWald am Zabelstein

Baum oder Platz im FriedWald am Zabelstein

Im FriedWald kann man sich einzeln, zu zweit, im Kreis der Familie oder neben Freundinnen und Freunden beerdigen lassen. Dafür werden verschiedene Möglichkeiten geboten: Ein Baum bietet Platz für zwei Personen. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Lage und den Eigenschaften des gewählten Baumes, ist eine Erweiterung auf insgesamt bis zu zwanzig Personen möglich. Die Anzahl der Plätze wird im Vorfeld mit forstlicher Expertise festgelegt und steht auf einer eckigen Plakette am Baum. Freie Bäume im FriedWald sind mit einem blauen Band gekennzeichnet. Die Ruhezeit läuft bis zum 31. Dezember 2121.

Als Alternative zu einem ganzen Baum gibt es die Möglichkeit, sich einen oder mehrere Einzelplätze im FriedWald zu sichern und sich an einem gemeinschaftlich genutzten Baum bestatten zu lassen. An diesen Bäumen, die mit einem gelben Band gekennzeichnet sind, finden bis zu zwanzig Personen ihre letzte Ruhe. Hier erwirbt man nur einzelne Plätze an einem selbst ausgewählten Baum, nicht das Beerdigungsrecht rund um den gesamten Baum. Selbstverständlich ist es möglich, Plätze nebeneinander zu erwerben. Die Option eines Platzes an diesem Standort beinhaltet eine Ruhezeit von derzeit 20 Jahren. Bei zusammengehörigen Einzelplätzen beginnt der Ablauf der Ruhezeit für alle Plätze mit der letzten Beerdigung.

Fällt die Entscheidung auf einen Basisplatz, wird einem im Trauerfall ein Platz an einem gemeinschaftlich genutzten Baum von der FriedWald-Försterin oder dem FriedWald-Förster zugewiesen. Der Platz kann nicht selbst ausgewählt werden und es können keine Plätze nebeneinander erworben werden. Auch hier beträgt die Ruhezeit 20 Jahre.

Ein Platz für Sternenkinder im FriedWald am Zabelstein

Der Sternschnuppenbaum ist eine Bestattungsmöglichkeit für Eltern, die sich zu früh von ihrem Kind verabschieden mussten. Für die sogenannten Sternenkinder stellt der Sternschnuppenbaum eine kostenfreie Ruhestätte dar. Eltern, deren Kinder bis zum dritten Lebensjahr oder in einem Hospiz verstorben sind, zahlen lediglich die Beisetzungskosten. Die Plaketten an diesen Bäumen sind mit einem besonderen Sternenmotiv geschmückt. Die Bestattung am Sternschnuppenbaum soll Eltern einen Ort schenken, an dem sie ungestört trauern und gedenken können. Meist ist der Sternschnuppenbaum schützend von älteren Bäumen umgeben.

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Aus der Region

Der Blauwald-Forstbetrieb stellt den Wald für die Nutzung als Bestattungswald zur Verfügung. Träger des Friedhofs im Wald ist die Gemeinde Donnersdorf.

Anfahrt

Koordinaten FriedWald-Parkplatz: ° N, ° E Routenplaner