FriedWald Hasbruch wächst
Weitere 14 Hektar Waldfläche für die letzte Ruhe unter Bäumen
Griesheim/Hude, November 2021 – Immer mehr Menschen möchten ihre letzte Ruhe im Wald finden. So auch im FriedWald Hasbruch. Seit der Eröffnung vor 17 Jahren ist der Bestattungswald im Gebiet Schnitthilgenloh in Hude eine beliebte Alternative zum klassischen Friedhof. Mehr als 14.000 Menschen haben sich bereits für einen Baum oder Platz entschieden. Um der Nachfrage nach freien Baumgrabstätten auch künftig gerecht zu werden, wurde eine weitere Fläche für die letzte Ruhe erschlossen.
Die neue Fläche befindet sich gegenüber des FriedWald-Parkplatzes T1. Auf rund 14 Hektar stehen hier zunächst rund 100 Bäume als künftige Ruhestätten zur Verfügung. Das Waldbild ist geprägt von jüngeren Eichen und Buchen, die auf den Flächen entstanden, die der „Niedersachsen-Orkan“ Quimburga im Jahr 1972 verwüstet hatte. Einige ältere Buchen, die verschont blieben, sorgen für Abwechslung. „Neben der neuen Bestattungsfläche haben wir außerdem einen weiteren Parkplatz und einen zusätzlichen Andachtsplatz angelegt. So haben Angehörige die Möglichkeit, auf kurzen Wegen zu den Bestattungsbäumen zu gelangen“, berichtet Janna Dießelberg, zuständige FriedWald-Försterin im FriedWald Hasbruch.
FriedWald-Besucherinnen und -Besucher erreichen die neue Fläche über den neuen Parkplatz „T3“. Von dort aus sind es nur wenige Meter bis in den Wald. Eine Informationstafel weist auf den Ort der letzten Ruhe hin und zeigt auf einem Lageplan die zur Verfügung stehenden Bäume. Auch bei kostenlosen Waldführungen durch den FriedWald Hasbruch kann die neue Fläche besichtigt werden. Der nächste Termin ist am 11.12. um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist erforderlich unter 06155 848-100 oder www.friedwald.de/hasbruch.
Hintergrund
2004 initiierte das ehemalige Forstamt Hasbruch in Zusammenarbeit mit der FriedWald GmbH und der Gemeinde Hude die ersten Bestattungsmöglichkeiten im Waldgebiet Schnitthilgenloh. Die Partner starteten zunächst mit elf Hektar. Schnell wurden Erweiterungen nötig, da die Nachfrage groß war. Der alte Teil des FriedWald-Standortes umfasst heute etwa 45 Hektar. Bisher sind 5.780 Menschen im FriedWald Hasbruch bestattet worden.
Über FriedWald
Die FriedWald GmbH hat mit der Naturbestattung eine Veränderung in der Bestattungskultur angestoßen. 2001 wurde mit dem FriedWald Reinhardswald bei Kassel der erste Bestattungswald als Alternative zum herkömmlichen Friedhof in Deutschland eröffnet. Seitdem ermöglicht FriedWald in Kooperation mit Ländern, Kommunen, Kirchen und Forstverwaltungen Baumbestattungen in gesondert ausgewiesenen Bestattungswäldern. Inzwischen gibt es bundesweit 76 FriedWald-Standorte, jeder ist ein nach öffentlichem Recht genehmigter Friedhof im Wald.
Das Unternehmen mit Sitz im hessischen Griesheim bei Darmstadt beschäftigt rund 150 Mitarbeitende am Unternehmenssitz (Verwaltung, Kundenbetreuung) und bundesweit (Standort- und Forstbetreuung). Zudem betreuen rund 200 Försterinnen und Förster die FriedWald-Standorte vor Ort und begleiten Kundinnen und Kunden bei Waldführungen, Baumauswahl und Beisetzung. Die Marke FriedWald® ist in Deutschland geschützt. Ziel ist, in schönen Waldregionen ein einheitliches und ökologisch anerkanntes Naturbestattungskonzept zu gewährleisten. FriedWald ist bekannt: Mehr als 70 Prozent der über 50-Jährigen kennen die Marke (kantar/emnid 9/2020).
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Im FriedWald Hasbruch wurde eine neue Fläche für die letzte Ruhe unter Bäumen erschlossen. Auf dieser Fläche ist auch ein Andachtsplatz entstanden. (Foto: Niedersächsische Landesforsten).