FriedWald-Pressemeldung

FriedWald Meroder Wald wird ein Jahr

Eröffnung FriedWald Goch-Tannenbusch

Hohe Akzeptanz des Bestattungswaldes im Kreis Düren

Griesheim/Langerwehe, November 2019 – Mehr als 620 Menschen, die sich bereits zu Lebzeiten für einen Baum oder einen Platz im FriedWald Meroder Wald entschieden haben – diese erste Bilanz zeigt, wie gut der Bestattungswald in Langerwehe angenommen wird. Seit der FriedWald Meroder Wald am 16. November 2018 eröffnet wurde, haben schon über 200 Beisetzungen stattgefunden.

„Die Liebe zur Natur, die Freiheit in der Gestaltung der Trauerfeier oder der individuelle Lebensentwurf des Verstorbenen, dem Rechnung getragen wird“, zählt Lukas Stempin die Gründe auf, aus denen sich Menschen für die Beisetzung im FriedWald entscheiden. Gemeinsam mit seinen Kollegen Claus Rathe und Christian Kreuder von Wald und Holz NRW begleitet Stempin als FriedWald-Förster diese Menschen durch den Wald – vom ersten Kennenlernen bei einer Waldführung bis hin zum letzten Weg im Rahmen der Trauerfeier und Beisetzung. „Auch der Wunsch, den Angehörigen die Grabpflege zu ersparen, macht den FriedWald Meroder Wald attraktiv. Hier gestaltet allein die Natur den Grabschmuck.“

Alternative zum klassischen Friedhof

Gerade diese Besonderheiten des Bestattungswaldes waren treibende Kraft im Prozess der Einrichtung. „Die Menschen beschäftigen sich immer bewusster mit dem Thema Tod. Das führt auch dazu, dass die Wünsche zur eigenen Beisetzung klarer formuliert, persönlicher und individueller werden“, erklärt Bürgermeister Heinrich Göbbels. Da dies auch immer öfter bedeutet, dass sich Menschen im Wald beisetzen lassen möchten, hat die Gemeinde Langerwehe die Trägerschaft des FriedWald Meroder Wald übernommen. „Es ist uns wichtig, unseren Bürgerinnen und Bürgern wohnortnah die Art der letzten Ruhe zu ermöglichen, die sie für sich selbst wünschen“, sagt Göbbels. Gemeinsam mit den Waldeigentümern, dem Landesbetrieb Wald und Holz Nordrhein-Westfahlen und Charles-Louis Prinz von Merode, sowie der FriedWald GmbH als Betreiber habe man daher den Friedhof im Wald eingerichtet.

Letzte Ruhe im Wald am Nordrand des Hürtgenwaldes

Gerade im Herbst, wenn die roten Beeren des Ilexstrauchs in der Sonne leuchten, ist der FriedWald Meroder Wald besonders schön. Der Baumbestand, unter dem die Beisetzung in biologisch abbaubaren Urnen möglich ist, ist sehr vielfältig: Buche, Eiche, Hainbuche, Winterlinde, Ahorn, Lärche, Kiefer und Douglasie stehen zur Auswahl. Auch die Altersstruktur im artenreichen Wald ist abwechslungsreich: Junge Bäume gibt es ebenso wie bis zu 160 Jahre alten Eichen.

FriedWald gemeinsam mit dem Förster erkunden

Wer den FriedWald Meroder Wald kennenlernen möchte, hat dazu bei kostenlosen Waldführungen Gelegenheit. An ein bis zwei Samstagen im Monat erklären erfahrene FriedWald-Förster bei einem gemeinsamen Spaziergang alles Wissenswerte rund um FriedWald und die Bestattung in der Natur. Dabei werden nicht nur die schönsten und besonderen Orte des Bestattungswaldes gezeigt. Auch werden alle Fragen zu Beisetzung, Gestaltungsmöglichkeiten der Trauerfeier und zur Bestattungsvorsorge beantwortet. Termine und – zur Gewährleistung einer angenehmen Gruppengröße – Anmeldung finden sich unter www.friedwald.de/meroder-wald oder 06155 848-200.

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Mit dem Andachtsplatz steht im FriedWald Meroder Wald ein zentraler Ort für Andachten und Trauerfeiern zur Verfügung.
Foto: FriedWald GmbH

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