FriedWald-Pressemeldung

FriedWald Waldenburg eröffnet

Pflanzung des Eröffnungsbaums im FriedWald Waldenburg

Naturnahe Bestattungen unter Bäumen – jetzt auch im Erzgebirgsvorland zwischen Waldenburg, Oberwiera und Remse.

Griesheim, Waldenburg, September 2019 – Wer in einem Wald seine letzte Ruhe finden möchte, kann dies nun auch bei Waldenburg im Landkreis Zwickau. Am 20. September wurde hier der FriedWald Waldenburg eröffnet. Damit gibt es in Sachsen insgesamt vier FriedWald-Standorte.

Zur feierlichen Eröffnung bei Sonne und spätsommerlichem Wetter waren rund 60 Gäste gekommen. Redebeiträge gab es von den drei Gastgebern, dem Bürgermeister von Waldenburg Bernd Pohlers, Waldeigentümer Professor Dr. Franz Freiherr von Feilitzsch und Matthias Laufer, Geschäftsleiter der FriedWald GmbH. Für die musikalische Begleitung sorgten die Oelsnitzer Jagdhornbläser. Im Anschluss an die Reden wurde gemeinsam der Eröffnungsbaum – eine Eibe – gepflanzt. Danach hatten die Gäste Gelegenheit, den FriedWald und das Konzept der Bestattung in der Natur bei einer Waldführung unter forstlicher Begleitung kennenzulernen.

„Die Töpferstadt Waldenburg möchte ihren Bürgern und den Menschen aus der Region mit dem FriedWald ein zusätzliches Angebot machen. Mit der neuen Bedeutung als Friedhof wird der Wald für 99 Jahre bis ins Jahr 2118 als Ort der letzten Ruhe geschützt sein“, sagt Pohlers.

„Von der ersten Idee bis zur Eröffnung dieses Bestattungswaldes war es ein weiter Weg, den schließlich alle Beteiligten gemeinsam gegangen sind“, bedankt sich von Feilitzsch bei den Projektpartnern der zurückliegenden Jahre. „Deswegen bin ich froh, dass dieser schöne, vielfältige Wald heute offiziell als FriedWald eröffnet werden kann. Durch die Insellage ergeben sich am Waldrand viele schöne Fernblicke, unter anderem bis zum Erzgebirge, ins Muldental und über die Waldenburger Altstadt.“

„Was mich an der Eröffnung eines neuen FriedWald-Standorts immer wieder berührt, ist es, Menschen einen naturnahen Ort des Trostes und des Gedenkens zu bieten“, beschreibt Laufer, der seit vielen Jahren für FriedWald tätig ist, seine Erfahrungen. „Jeder Mensch trauert anders, jeder lebt individuell. Wer sich der Natur besonders verbunden fühlt oder den Wald als tröstlich empfindet, soll hier die letzte Ruhe finden können.“

Individuelle Naturbestattung im tröstlichen Wald

Im gemischten Laubwald auf einer Kuppe stehen Roteiche, Eiche, Buche, Birke und Bergahorn als letzte Ruhestätte zur Auswahl. Unter ihnen ruht die Asche Verstorbener in biologisch abbaubaren Urnen. Im 52 Hektar großen Wald formen große alte Bäume ein Dach über kleineren jüngeren Bäumen. Gemeinsam mit einigen Nadelbäumen bilden diese Pflanzen einen artenreichen, vielfältigen Mischwald.

FriedWald-Konzept bei einer Waldführung kennenlernen

Interessenten haben regelmäßig an zwei Samstagen im Monat die Möglichkeit, den FriedWald Waldenburg bei kostenlosen Waldführungen kennenzulernen. Die FriedWald-Förster Stephanie von Feilitzsch und Jürgen Hartmann sind die Ansprechpartner im Wald. Sie zeigen bei einem gemeinsamen Spaziergang die Schönheiten des Waldes, erklären das Konzept des Bestattungswaldes und beantworten alle Fragen von Vorsorge bis Beisetzung. Die nächsten Termine sind am 28.09, 12.10. und 26.10. jeweils um 14 Uhr. Nähere Informationen und Anmeldung unter www.friedwald.de/waldenburg oder Tel.: 06155 848-200.

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Pflanzung Eröffnungsbaum FriedWald Waldenburg
Foto: FriedWald GmbH

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Ansprache bei der Eröffnungsfeier im FriedWald Waldenburg
Foto: FriedWald GmbH

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