FriedWald-Pressemeldung

Zehn Jahre FriedWald Bremervörde

Zentraler Ort des Erinnerns und Gedenkens im FriedWald Bremervörde ist der Andachtsplatz.

Seit 2011 sind im Waldgebiet „Höhne“ Bestattungen unter Bäumen möglich

Bremervörde/Griesheim, September 2021 – Die letzte Ruhe am Fuße eines Baumes inmitten der Natur finden, das ist seit zehn Jahren im FriedWald Bremervörde möglich. Seitdem der Bestattungswald im Waldgebiet „Höhne“ im Sommer 2011 eröffnet wurde, haben sich mehr als 1.600 Menschen für einen Baum oder Platz im FriedWald entschieden. Über 760 Verstorbene wurden bereits an ihrem Baum beigesetzt.

Ruhe und Trost in der Natur finden

Es gibt viele Gründe, warum sich Menschen für einen Baum oder Platz im FriedWald entscheiden, weiß FriedWald-Försterin Regina Maring. Als eine von mehreren FriedWald-Försterinnen und –Förstern informiert sie Interessenten bei Waldführungen über die Naturbestattung, unterstützt bei der Auswahl des Baumes und begleitet Trauerfeiern. „Viele Menschen suchen nach einer Alternative zum herkömmlichen Friedhof und wünschen sich einen Ort, den sie schon zu Lebzeiten gerne besucht haben. Der Wald ist solch ein Ort“, sagt Maring und ergänzt: „Im Wald finden die Menschen Ruhe und Trost. Das erfahren wir immer wieder aus Gesprächen mit Angehörigen.“

Träger des 29 Hektar großen Bestattungswaldes ist die Stadt Bremervörde. „Die Bestattungskultur hat sich in den vergangenen Jahren stark verändert. So ist heute das Angebot in unserer Stadt vielfältig und bedarfsorientiert. Mit dem FriedWald bieten wir seit mittlerweile zehn Jahren einen Bestattungsort, der den Wünschen der Menschen nach einer naturnahen Bestattung entspricht“, sagt Detlev Fischer, Bürgermeister der Stadt Bremervörde.

Bäume als persönliche Orte des Erinnerns und Gedenkens

Mit dem FriedWald Bremervörde sind Bestattungen inmitten einer abwechslungsreichen Geestlandschaft möglich. Zahlreiche Moore und Hügelgräber prägen das Waldbild. Buchen, Eichen, Douglasien und Hainbuchen sind hier zu finden. Im FriedWald werden diese Bäume zu persönlichen Orten des Erinnerns und Gedenkens.

Welche besondere Bedeutung dem FriedWald Bremervörde zukommt, weiß auch Forstamtsleiter Arne Riedel vom Forstamt Harsefeld der Niedersächsischen Landesforsten, zu dem der FriedWald Bremervörde gehört. „Jeder FriedWald leistet einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Waldnutzung, denn die Bäume dürfen über lange Zeit wachsen, alt werden und können zugleich über mehrere Generationen hinweg von Menschen genutzt werden“, sagt Riedel. Als größter Waldeigentümer Niedersachsens sind die Niedersächsischen Landesforsten nicht nur Waldeigentümer des FriedWald Bremervörde, sondern auch elf weiterer FriedWald-Standorte – von Cuxhaven über Hannover bis hin zum Südharz.

Den FriedWald kennenlernen

Bei kostenlosen Waldführungen haben Interessierte die Möglichkeit, den FriedWald Bremervörde und das Konzept der Bestattung in der Natur kennenzulernen. Die nächsten Termine sind am 18.09. sowie am 09.10. jeweils um 14 Uhr. Eine Anmeldung ist unter 06155 848-100 oder www.friedwald.de/bremervoerde möglich.

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Zentraler Ort des Erinnerns und Gedenkens im FriedWald Bremervörde ist der Andachtsplatz. Foto: FriedWald GmbH

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