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Letzte Ruhe im FriedWald Oberkrämer

Auf einen Blick

  • Größe: 28 Hektar
  • Baumarten: Eiche, Hainbuche, Kiefer
  • Besonderheiten: Teil des über 4.000 Hektar großen Waldgebietes Krämer
  • Ausstattung: Andachtsplatz mit Abstellmöglichkeit für die Urne, Rednerpult sowie Bänken, behindertengerechte Toilette am Parkplatz, Waldinfopfad
  • Region: Landkreis Oberhavel, nordwestlich von Berlin
  • Bundesland: Brandenburg
  • Eröffnung: 01. Juli 2025

Bestattung unter Bäumen im FriedWald Oberkrämer nordwestlich von Berlin

Im FriedWald Oberkrämer wird die Asche von Verstorbenen in biologisch abbaubaren Urnen unter Bäumen beigesetzt. Interessierte können im 28 Hektar großen Bestattungswald zwischen Eiche, Hainbuche und Kiefer als Baumarten für die letzte Ruhe wählen. Ergänzt wird das Waldbild mit Roteichen am Parkplatz. Das große Waldgebiet ist umgeben von weitläufigen Pferdekoppeln. Die Zufahrt zum Bestattungswald erfolgt über die historische Alte Hamburger Poststraße.

Alle ausgewählten Bestattungsbäume tragen das Waldkürzel OKR und eine individuelle Baumnummer und sind so wieder auffindbar. Zusätzlich kann eine Namenstafel mit Namen sowie Geburts- und Sterbedatum am Baum angebracht werden. Auch eine individuelle Gestaltung der Tafel ist je nach Grabart möglich. Angehörige haben so einen individuellen Ort der Trauer, den sie immer wieder aufsuchen können. Menschengemachter Grabschmuck ist im FriedWald Oberkrämer nicht erlaubt und auch nicht notwendig - die Natur schmückt die Gräber im Wald immer jahreszeitlich passend. Beispielsweise mit Farn, filigranen Eiskristallen, bunten Frühblühern oder farbenfrohen Blättern, welche im Herbst von den Bäumen fallen und einen raschelnden Teppich über den Waldboden breiten.

Ein zentraler Andachtsplatz für Trauerfeiern im FriedWald Oberkrämer

Mitten im Wald befindet sich der Andachtsplatz im FriedWald Oberkrämer. Dieser besondere Ort kann für Trauerfeiern, Gedenkfeiern oder auch eine individuelle Rast zum Gedenken genutzt werden. Am Andachtsplatz finden sich ein Rednerpult, Bänke sowie eine Stele zum Abstellen der Urne. Die Beisetzung im Wald kann individuell gestaltet werden, so wie es sich die verstorbene Person gewünscht hat oder die Angehörigen es sich vorstellen. Trauerfeiern mit geistlichem Beistand sind genauso möglich wie eine Begleitung durch eine Trauerrednerin oder einen Trauerredner – oder ein Abschied nur im Familien- oder Freundeskreis.

Der Wald bleibt grundsätzlich für alle Menschen, auch zu Pferd, frei zugänglich. Eine Infotafel am neu gebauten Parkplatz gibt eine Übersicht über den Wald und erläutert kurz die FriedWald-Idee. Ebenfalls am Parkplatz befindet sich eine behindertengerechte Toilette. Bänke entlang der Waldwege laden zum Verweilen ein. Da die Wege überwiegend sandig sind und das Gelände in Teilen hügelig ist, ist die Begehbarkeit mit einem Rollator bzw. Befahrbarkeit mit einem Rollstuhl nur eingeschränkt möglich.

Viele Menschen entscheiden sich bereits zu Lebzeiten für eine Ruhestätte in der Natur und wählen gemeinsam mit der FriedWald-Försterin oder dem FriedWald-Förster einen Baum oder Platz im Bestattungswald aus. Der Gedanke, diese Entscheidung selbst getroffen zu haben und den Ort der letzten Ruhe zu kennen, ist für viele Menschen beruhigend und tröstlich.

Baumauswahl im FriedWald

Sie möchten einen Baum im FriedWald aussuchen? Bei der Wahl des Baumes unterstützen wir Sie gern. Vereinbaren Sie dafür einfach einen individuellen Termin zur Baumauswahl — telefonisch unter 06155 848-100.

Wenn Sie vor Ort im FriedWald unterwegs sind, haben Sie auch die Möglichkeit sich selbst einen Baum auszusuchen. Gerne geben wir Ihnen ein paar einfache Tipps an die Hand, wie Sie selbst Ihren Baum im FriedWald finden.

Bestattungsmöglichkeiten im FriedWald Oberkrämer

Baum oder Platz im FriedWald Oberkrämer

Im FriedWald kann man sich einzeln, zu zweit, im Kreis der Familie oder neben Freundinnen und Freunden beerdigen lassen. Dafür werden verschiedene Möglichkeiten geboten: Ein Generationenbaum bietet Platz für mindestens zwei Personen. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Lage und den Eigenschaften des gewählten Baumes, ist eine Erweiterung auf insgesamt bis zu zwanzig Plätzen möglich. Die Anzahl der Plätze wird im Vorfeld mit forstlicher Expertise festgelegt und steht auf einer eckigen Plakette am Baum. Freie Generationenbäume im FriedWald sind mit einem blauen Band gekennzeichnet. Die Ruhezeit läuft bis zum 31. Dezember 2124.

Der Partnerbaum im FriedWald kann einer Einzelperson oder zwei Menschen, z. B. Ehe- oder Lebenspartnern, Geschwistern oder Freunden als Ruhestätte dienen. Freie Partnerbäume im FriedWald sind mit einem roten Band gekennzeichnet. Mit dem Partnerbaum erwerben Sie eine Ruhestätte mit zwei Plätzen mit einer Ruhezeit entsprechend der aktuellen Mindestruhefrist von 15 Jahren ab dem Tag der letzten Beisetzung. Es können keine weiteren Plätze erworben werden.

Als Alternative zu einem ganzen Baum gibt es die Möglichkeit, sich einen oder mehrere Plätze im FriedWald zu sichern und sich an einem gemeinschaftlich genutzten Baum bestatten zu lassen. An diesen Bäumen, die mit einem gelben Band gekennzeichnet sind, finden bis zu zwanzig Personen ihre letzte Ruhe. Hier erwirbt man nur einzelne Plätze an einem selbst ausgewählten Baum, nicht das Beerdigungsrecht rund um den gesamten Baum. Selbstverständlich ist es möglich, nebeneinander liegende Plätze auszuwählen. Die Option eines Platzes an diesem Standort beinhaltet eine Ruhezeit von derzeit 15 Jahren. Bei zusammengehörigen Einzelplätzen beginnt der Ablauf der Ruhezeit für alle Plätze mit der letzten Beerdigung.

Fällt die Entscheidung auf einen Basisplatz, wird im Trauerfall ein Platz an einem gemeinschaftlich genutzten Baum von der FriedWald-Försterin oder dem FriedWald-Förster zugewiesen. Der Platz kann nicht selbst ausgewählt werden und es können keine Plätze nebeneinander erworben werden. Auch hier beträgt die Ruhezeit 15 Jahre.

Ein Platz für Sternenkinder im FriedWald Oberkrämer

Der Platz am Sternschnuppenbaum ist eine Bestattungsmöglichkeit für Eltern, die sich zu früh von ihrem Kind verabschieden mussten. Für die sogenannten Sternenkinder stellt der Sternschnuppenbaum eine kostenfreie Ruhestätte dar. Eltern, deren Kinder bis zum dritten Lebensjahr oder in einem Hospiz verstorben sind, zahlen lediglich die Beisetzungskosten. Die Plaketten an diesen Bäumen sind mit einem besonderen Sternenmotiv geschmückt. Die Bestattung am Sternschnuppenbaum soll Eltern einen Ort schenken, an dem sie ungestört trauern und gedenken können. Meist ist der Sternschnuppenbaum schützend von älteren Bäumen umgeben.

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Aus der Region

Trägerin des Friedhofs im Wald ist die Gemeinde Oberkrämer. Die FriedWald GmbH pachtet die Waldfläche vom Landesbetrieb Forst Brandenburg, fungiert als Konzeptgeberin und ist für die Verwaltung, den Betrieb sowie die Waldpflege zuständig.

Anfahrt

Koordinaten FriedWald-Parkplatz: ° N, ° E Routenplaner