FriedWald-Pressemeldung

Neue Baumgrabstätten und eine neue Schutzhütte für Fürstenwalde

Das Förster-Team aus dem FriedWald Fürstenwalde an der neuen Schutzhütte am Douglasienweg.

Das Förster-Team aus dem FriedWald Fürstenwalde an der neuen Schutzhütte am Douglasienweg. V.l.n.r.: Gabriele Lorenz, Thomas Weber, Marcus Hoffmann, Martin Müller, Anja Henning und Margret Roer (Foto: FriedWald GmbH; hochauflösendes Foto unten zum Download).

Griesheim/Fürstenwalde, April 2024 – Wer im Wald im Forstrevier Kleine Heide bei Fürstenwalde-Hangelsberg unterwegs ist, bemerkt meist erst auf den zweiten Blick, dass dieser Ort nicht nur der Erholung, sondern auch der letzten Ruhe dient. Seit mittlerweile 18 Jahren besteht hier auf 45 Hektar der FriedWald Fürstenwalde. Mit neu ausgewählten Bestattungsbäumen und einer neuen Schutzhütte bietet der FriedWald Fürstenwalde Menschen eine naturnahe Alternative zu Beisetzungen auf einem herkömmlichen Friedhof.

An die Stelle von Grabsteinen treten im FriedWald Fürstenwalde Bäume. Damit auch knapp zwei Jahrzehnte nach Eröffnung noch eine Vielzahl von Bäumen für die letzte Ruhe zur Verfügung steht, hat das Förster-Team 270 Eichen, Birken und Kiefern als künftige neue Beisetzungsplätze ausgewählt. Die Fläche mit den neuen Bestattungsbäumen liegt im östlichen Teil des Waldgebiets und grenzt direkt an die Waldwege „Libelle“ und „Schwalbenschwanz“. Sie erstreckt sich bis hin zum Hauptweg und ist damit gut erreichbar.

Von einzelnen Plätzen bis hin zu Bäumen für die ganze Familie

FriedWald-Besucherinnen und -Besucher erkennen die neu ausgewählten Bäume anhand farbiger Bänder. „Bäume mit einem gelben Band werden gemeinschaftlich genutzt. An ihnen können eine oder mehrere Einzelruhestätten erworben werden. Blaue Bänder hingegen markieren Bäume, an denen alle darunter befindlichen Grabstellen erworben werden können. Der Baum dient dann zum Beispiel einem Paar, einer Familie oder einem Freundeskreis als Ruhestätte“, erklärt FriedWald-Försterin Gabriele Lorenz und ergänzt: „Um Besucherinnen und Besuchern kurze Wege zu ihrem Baum zu ermöglichen, haben wir entlang des Hauptweges weitere Parkmöglichkeiten geschaffen.“

Neben den neu ausgewählten Baumgrabstätten und dem erweiterten Parkplatz finden Spaziergänger im FriedWald Fürstenwalde auch eine neue, zweite Schutzhütte – eine Hütte gibt es bereits am Eingang. „Die neue Schutzhütte ist ruhig gelegen am Douglasienweg und nicht weit von den neuen Bestattungsbäumen entfernt“, sagt Lorenz. Ausgestattet mit Holzbänken und einer Feuerstelle können hier ganzjährig Trauerfeiern stattfinden. „Bei Beisetzungen im FriedWald schmücken wir die Hütte und machen an kalten Tagen zusätzlich ein Feuer. So können Trauernde würdevoll Abschied nehmen.“ Während die neue Schutzhütte für Trauer- und Gedenkfeiern genutzt wird, steht die Schutzhütte am FriedWald-Eingang Besucherinnen und Besuchern als Unterschlupf oder für ein Picknick zur Verfügung.

Den FriedWald Fürstenwalde bei einer Waldführung kennenlernen

Interessierte, die den FriedWald im Forstrevier Kleine Heide bei Fürstenwalde-Hangelsberg kennenlernen möchten, können an einer kostenlosen Waldführung teilnehmen. An zwei Samstagen im Monat informieren die FriedWald-Försterinnen und – Förster über Grabarten und Kosten, aber auch über Vorsorgemöglichkeiten und die Gestaltung von Beisetzungen. Der gemeinsame Spaziergang führt auch an den neu ausgewählten Baumgrabstätten und der neuen Schutzhütte vorbei. Die nächste Gelegenheit für eine Waldführung durch den FriedWald Fürstenwalde gibt es am 04.05. und 18.05. jeweils um 15 Uhr.

Weitere Termine mit der Möglichkeit zur Anmeldung unter www.friedwald.de/fuerstenwalde oder telefonisch unter 06155 848-100.