Naturnahe Beerdigungen im FriedWald Schwanberg in Bayern

Auf einen Blick

  • Größe: 44 Hektar
  • Baumarten: Eiche, Buche, Hainbuche, Ahorn
  • Besonderheiten: FriedWald in kirchlicher Trägerschaft, Buschwindröschen, Lage auf einem Hochplateau
  • Ausstattung: Andachtsplatz. beheizte Toilette an der St. Michaelskirche (circa 500 Meter vom FriedWald entfernt)
  • Region: Mainfranken
  • Bundesland: Bayern
  • Eröffnung: 20. Mai 2007

FriedWald Schwanberg – Der besondere Evangelisch-Lutherische Friedhof in Mainfranken

Der Schwanberg ist ein schöner Laubmischwald mit Eichen, Buchen sowie Hainbuchen und Ahornbäumen. Im Frühjahr blühen Buschwindröschen. Rund 44 Hektar Waldfläche stehen für eine Bestattung in der Natur zur Verfügung.

Mit dem Evangelisch-Lutherischen FriedWald am Schwanberg ist der erste FriedWald-Standort in kirchlicher Trägerschaft entstanden. Betreut wird der Friedhof von den Schwestern der Communität Casteller Ring, die Besucherinnen und Besuchern bei Waldführungen, der Auswahl der Baumgrabstätte und bei der Beerdigung im FriedWald begleiten.

Zentraler Ort des Erinnerns und Gedenkens auf diesem Friedhof ist der Andachtsplatz, der mit einer Bronzestatue des Schutzmantelchristus und Bänken gekennzeichnet ist. Ein Holzkreuz markiert den Beginn des Bestattungswaldes. Zahlreiche Bänke entlang der Waldwege laden dazu ein, zu verweilen und der eigenen Trauer nachzugehen.

Dieser FriedWald-Standort steht für 99 Jahre nach Eröffnung als Friedhof zur Verfügung. Das bedeutet bis zum 31. Dezember 2105.

Als besonderer Service stehen Ihnen auf dem Schwanberg Elektromobile für Fahrten zum Friedhof zur Verfügung

Ein besonderer Service am Schwanberg sind die Elektromobile, mit denen Sie ganz bequem in den FriedWald kommen. Drei Elektromobile mit jeweils vier bis sechs Sitzplätzen stehen für Fahrten vom Geistlichen Zentrum in den FriedWald zur Verfügung. Die Fahrzeuge können jeden Tag von den Schwestern der Communität Casteller Ring ausgeliehen werden. Sowohl Waldführungsteilnehmende als auch Baumbesitzerinnen und -besitzer können den kostenlosen Service nutzen. Waldführungsteilnehmerinnen und Waldführungsteilnehmer geben dies einfach mit ihrer Anmeldung bei FriedWald an; Baumbesitzende vereinbaren die Nutzung telefonisch direkt bei den Schwestern der Communität Casteller Ring unter 09323 2679940.

Evangelisch-Lutherische Bestattungen in der Natur Mainfrankens

Fliehburg, Kulturzentrum und heiliger Berg: Der Schwanberg in der Nähe von Würzburg ist seit jeher ein besonderer Anziehungspunkt für Menschen. Das durch Steilhänge geschützte Hochplateau des Steigerwaldes war schon in keltischer Zeit Siedlungs- und Zufluchtsort. Seit 2007 finden in den lichten Waldbeständen auf dem rund 470 Meter hohen Schwanberg bei Kitzingen Menschen ihre letzte Ruhe.

Die örtlichen Gegebenheiten bieten hierfür ideale Voraussetzungen: Das weithin sichtbare Schloss, in dem die evangelische Schwesterngemeinschaft Communität Casteller Ring seit dem Jahr 1957 arbeitet, und die dazugehörige Parkanlage des Geistlichen Zentrums Schwanberg mit der St. Michaelskirche, gehen unmittelbar in den FriedWald über. Ein- bis zweimal im Jahr laden die Schwestern der Communität Casteller Ring FriedWald-Angehörige zum gemeinsamen Gedenken in die St. Michaelskirche ein.

Baumauswahl im FriedWald

Sie möchten einen Baum im FriedWald aussuchen? Bei der Wahl des Baumes unterstützen wir Sie gern. Vereinbaren Sie dafür einfach einen individuellen Termin zur Baumauswahl — telefonisch unter 06155 848-100.

Wenn Sie vor Ort im FriedWald unterwegs sind, haben Sie auch die Möglichkeit sich selbst einen Baum auszusuchen. Gerne geben wir Ihnen ein paar einfache Tipps an die Hand, wie Sie selbst Ihren Baum im FriedWald finden.

Bestattungsmöglichkeiten im Evangelisch-Lutherischen FriedWald Schwanberg

Baum oder Platz im FriedWald Schwanberg

Im FriedWald kann man sich einzeln, zu zweit, im Kreis der Familie oder neben Freundinnen und Freunden beerdigen lassen. Dafür werden verschiedene Möglichkeiten geboten: Ein Baum bietet Platz für zwei Personen. Abhängig von verschiedenen Faktoren wie der Lage und den Eigenschaften des gewählten Baumes, ist eine Erweiterung auf insgesamt bis zu zwanzig Personen möglich. Die Anzahl der Plätze wird im Vorfeld mit forstlicher Expertise festgelegt und steht auf einer eckigen Plakette am Baum. Freie Bäume im FriedWald sind mit einem blauen Band gekennzeichnet. Die Ruhezeit läuft bis zum 31. Dezember 2105.

Als Alternative zu einem ganzen Baum gibt es die Möglichkeit, sich einen oder mehrere Einzelplätze im FriedWald zu sichern und sich an einem gemeinschaftlichen Baum bestatten zu lassen. An diesen Bäumen, die mit einem gelben Band gekennzeichnet sind, finden bis zu zwanzig Personen ihre letzte Ruhe. Hier erwirbt man nur einzelne Plätze an einem selbst ausgewählten Baum, nicht das Beerdigungsrecht rund um den gesamten Baum. Selbstverständlich ist es möglich Plätze nebeneinander zu erwerben. Die Option eines Platzes an diesem Standort beinhaltet eine Ruhezeit von derzeit 20 Jahren. Bei zusammengehörigen Einzelplätzen beginnt der Ablauf der Ruhefrist für alle Plätze mit der letzten Beerdigung.

Fällt die Entscheidung auf einen Basisplatz, wird einem im Trauerfall ein Platz an einem gemeinschaftlich genutzten Baum von den Schwestern der Communität Casteller Ring zugewiesen. Der Platz kann nicht selbst ausgewählt werden und es können keine Plätze nebeneinander erworben werden. Auch hier beträgt die Ruhezeit 20 Jahre.

Der Evangelisch-Lutherischen FriedWald am Schwanberg ist ein Friedhof in kirchlicher Trägerschaft. Dem christlichen Gedanken des Trägers (dem Ev.-Luth. Pfründestiftungsverband in Bayern) folgend, ist eine anonyme oder halbanonyme Bestattung nicht gestattet. Bei der Beisetzung im FriedWald Schwanberg ist daher eine Namenstafel am Baum anzubringen, um auf die Grabstelle des Verstorbenen aufmerksam zu machen. 

Ein Platz für Sternenkinder im Evangelisch-Lutherischen FriedWald Schwanberg

Der Sternschnuppenbaum ist eine Bestattungsmöglichkeit für Eltern, die sich zu früh von ihrem Kind verabschieden mussten. Für die sogenannten Sternenkinder stellt der Sternschnuppenbaum eine kostenfreie Ruhestätte dar. Eltern, deren Kinder bis zum dritten Lebensjahr oder in einem Hospiz verstorben sind, zahlen lediglich die Beisetzungskosten. Die Plaketten an diesen Bäumen sind mit einem besonderen Sternenmotiv geschmückt. Die Bestattung am Sternschnuppenbaum soll Eltern einen Ort schenken, an dem sie ungestört trauern und gedenken können. Meist ist der Sternschnuppenbaum schützend von älteren Bäumen umgeben.

Aktuelle Meldungen

Aus der Region

Die Gegend rund um den FriedWald Schwanberg und die Gemeinde Rödelsee ist – durch das Geistliche Zentrum Schwanberg bzw. durch die Evangelisch-Lutherische Pfründestiftung – christlich geprägt. Mehr Informationen zur Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern erfahren Sie unter www.bayern-evangelisch.de

Anfahrt

Koordinaten FriedWald-Parkplatz: ° N, ° E Routenplaner